Haben Sie Stress?

Fühlen auch Sie sich häufig gestresst oder gehört Stress schon für Sie zum normalen Leben? Können Sie nicht mehr gut schlafen, haben Sie immer häufiger Muskel- oder Kopfschmerzen?

Eventuell dachten Sie, dass es sich nur um eine kurze Phase handeln würde. Aber nun stellen sich erste Symptome ein.

Stress-Symptome

Laut Statistik können Stress-Symptome sein: Gereiztheit (67 %), Konzentrationsstörungen, Nervosität (58 %), Verspannungen (54 %), Schlafstörungen (48 %), Lustlosigkeit (41 %), Kopfschmerzen (39 %), Gesteigerte Aktivität (34 %), Verdauungsprobleme, Magenschmerzen (30 %), Lust auf eine Zigarette (25 %), Appetitlosigkeit (21 %), Heißhungerattacken (20 %), Lust auf Alkohol (10 %)

Diese Stress-Symptome können dann auch zu Schmerzen und Erschöpfung führen.

Stress Grafik - Naturheilpraxis Maurath

Vegetatives Nervensystem

Stress und der Säbelzahntiger

Vor tausenden von Jahren war der Säbelzahntiger hinter uns her. Um nicht gefressen zu werden, mussten wir wegrennen. Der Säbelzahntiger ist stellvertretend für jegliche Art von Stress. Die Nebenniere schüttet dann bestimmte Hormone aus und aktiviert so den Körper.

Kurzfristig kann uns diese Aktivität also das Leben retten. Doch wenn Stress länger besteht, kann es gefährlich werden.

Alles fühlt sich an, wie immer. Auch wenn Sie es selbst nicht bemerken. Ihr Unterbewusstsein hat das Gefühl, dass der Säbelzahntiger hinter Ihnen steht und jeden Moment zuschlagen könnte.

Ihre Muskeln sind angespannt, um sich im Notfall in Sicherheit zu bringen. Die Gefäße sind verengt und wir atmen nur noch im Brustkorb.

Sympathikus: Das ist der Anteil des vegetativen Nervensystems, der uns aktiviert.

Regeneration und Heilung

Wir benötigen nicht nur den Sympathikus (Aktivierung), sondern auch den Parasympathikus (Entspannung). Beide müssen ausgewogen sein.

Der Parasympathikus wird durch den Nervus vagus, einem Gehirnnerven, vertreten. Dieser durchquert den Körper bis zum Darm und wird daher auch Vagabund genannt. Wir brauchen ihn für die Regeneration und Heilung.

Ursachen für Stress

Es kann der Vorgesetzte oder ein ganz bestimmter Arbeitskollege sein, ständige Diskussionen mit dem Partner, den Kindern oder anderen Familienmitgliedern, schlechte Nachrichten in den Medien oder traumatische Erlebnisse.

Was passiert bei dauerhaftem Stress?

Bei kurzfristigem Stress wird in der Nebenniere Adrenalin freigesetzt, um uns zu aktivieren. Das können wir in der Regel wieder abbauen und gut kompensieren.

Dauerhafter Stress führt zu einer Cortisol-Ausschüttung (Hormon aus der Nebenniere).

Cortisol ist ein Gegenspieler von Insulin. Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und öffnet wie ein Schlüssel die Zelle, damit der Zucker eintreten kann. Zusammen mit Sauerstoff sorgt er in den Kraftwerken den sogenannten Mitochondrien für Energie. Wenn zu viel Cortisol vorhanden ist, produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin. Das Insulin schafft es nicht mehr wie bisher, den Zucker in die Zelle zu bringen.

Die Folge ist, der Zelle fehlt der Zucker für die Energieherstellung. Folge kann dann unter anderem die Erschöpfung sein.

Ursachen für Stress

In einem kostenfreien telefonischen Erstgespräch von 15 Minuten klären wir Ihre Beschwerden und wie ich Ihnen helfen kann.

Behandlungsablauf

Erster Termin

In unserem ersten Termin besprechen wir Ihre Beschwerden ausführlich. Ich frage Sie unter anderem nach bestehenden Erkrankungen und Medikamenten, möglichen Unfällen oder Operationen sowie nach Ihren Lebensumständen. Hierbei kann ich für die Behandlung wichtige Zusammenhänge und Ursachen erkennen.

Behandlung

Zu Beginn der Behandlung untersuche ich Sie. Ich mache mit Ihnen verschiedene Test zur Atmung, Blutdruck, Herzratenvariabilität und prüfe die Anspannung Ihrer Muskulatur.

Ziel der Behandlungen ist es, Ihren Körper wieder in die Selbstregulation zu bringen.

Mir ist es ein großes Anliegen, dass Sie verstehen, warum Sie diese Beschwerden haben. Daher erkläre ich Ihnen die Zusammenhänge.

Wenn Sie Lust darauf haben, sich selber mit einzubringen erhalten Sie zum Abschluss der Behandlung individuelle Übungen um das vegetative Nervensystem wieder mehr in das Gleichgewicht zu bringen

Nachsorge-Termine

Der Behandlungsverlauf ist sehr individuell. Wir beobachten daher die Entwicklung des weiteren Verlaufs und vereinbaren später Termine in größeren Abständen. 

Je nach Ihrem Beschwerdebild ist es gut, wenn wir uns einmal im Quartal wiedersehen.